Die Rolle der Psychotherapie in der Versorgung ME/CFS und Post-COVID-Betroffener
Post-COVID und ME/CFS sind körperliche Erkrankungen auch wenn die Symptomatik Überschneidungen zur Somatisierungsstörung aufweist. Leider sind diese Erkrankungen nicht gut erforscht, was auch ein Grund dafür ist, dass es regelmäßig zu Fehldiagnostizierungen kommt. Die Diagnosestellung einer psychischen Erkrankung bei Post-COVID und ME/CFS führt nicht nur zu einer Bagatellisierung und Stigmatisierung der Betroffenen sondern zu Fehlbehandlungen mit schweren gesundheitlichen Folgen. Das Post-COVID-Netzwerk der Charité veranstaltet regelmäßige Fortbildungsreihen zu Post/Long-COVID. In dieser Vortragsreihe wurde auch der Vortrag "Die Rolle der Psychotherapie in der Versorgung ME/CFS und Post-COVID-Betroffener" von Bettina Grande und Dr. Tilmann Grande veröffentlicht. Die beiden Psychotherapeuten klären darin anhand aktueller Forschungsergebnisse ausführlich und anschaulich über diese Erkrankungen auf und geben wichtige Hinweise zur Differenzialdiagnostik und Behandlungsmöglichkeiten.